Wie du deinen Seniorhund liebevoll betreust und begleitest

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Senioren Hund wird von Frau umarmt
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Wenn Hunde älter werden, benötigen sie besondere Pflege und Aufmerksamkeit. Ähnlich wie Menschen haben auch sie ihre eigenen Bedürfnisse im Alter. Als verantwortungsbewusster Hundebesitzer ist es wichtig, diese Bedürfnisse zu erkennen und entsprechend darauf einzugehen.



Ab wann ein Hund als Senior zählt, ist sehr individuell. Generell sagt man, dass kleine Hunde älter werden als große Hunde. Deshalb erreichen große Hunde auch schneller das „hohe Alter“. Am besten macht man den neuen Lebensabschnitt nicht an einer Zahl fest, sondern achtet auf Verhaltensveränderungen. Wenn dein Hund beginnt, deutlich weniger Energie zu haben, dann ist es Zeit für einen altersgerechten Umgang.

Regelmäßige Tierarztbesuche

Im Alter sind regelmäßige Besuche beim Tierarzt besonders wichtig. Gehe mindestens zweimal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung, um mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Dein Tierarzt kann dir dabei helfen, altersbedingte Krankheiten wie Arthritis oder Herzprobleme zu identifizieren und geeignete Behandlungsmöglichkeiten anzubieten.

Gesunde Ernährung

Die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle in der Gesundheit deines Seniorhundes und die Bedürfnisse ändern sich. Die meisten Seniorenhunde benötigen weniger Kalorien, weil sie sich weniger bewegen. Um Übergewicht zu vermeiden, sollte deshalb auf ein kalorienärmeres Futter umgestellt werden. Allerdings sollten Proteine und sonstige wichtige Nährstoffe in der Nahrung hochgeschraubt werden. Wähle daher ein hochwertiges Hundefutter, das speziell auf die Bedürfnisse älterer Hunde abgestimmt ist. Achte darauf, dass es genügend Nährstoffe enthält, um die Gelenke zu unterstützen und das Immunsystem zu stärken. Bei Bedarf kannst du mit deinem Tierarzt über Nahrungsergänzungsmittel sprechen, die den spezifischen Bedürfnissen deines Hundes gerecht werden.

Tägliche Auslastung

Keine Bewegung ist keine Lösung. Auch wenn sich das Energielevel im Alter verringern, ist es wichtig, dass dein Seniorhund ausreichend ausgelastet wird. Moderate Bewegung hält deinen Vierbeiner körperlich und geistig fit. Passe die Aktivitäten an die individuellen Fähigkeiten deines Hundes an. Spaziergänge in angemessenem Tempo und leichte Spielsessions können helfen, die Gelenke geschmeidig zu halten und die Muskulatur zu stärken. Achte jedoch darauf, Überanstrengung zu vermeiden, und gib deinem Hund ausreichend Ruhepausen. Auch während des gemeinsamen Spaziergangs sollten Pausen eingelegt werden.

Geistige Auslastung ist auch für ältere Hunde ein Muss. Hier kannst du zum Beispiel auf entspannte Schnüffelspiele zurückgreifen. Du kannst dafür Leckerlis in einem sogenannten Schnüffelteppich oder einfach in einem zusammengerollten Handtuch verstecken. Dein Vierbeiner muss sich dann durch Nasenarbeit sein Futter richtig verdienen und das kann ganz schön anstrengend sein! Schnüffelspiele können sehr vielseitig sein, werde kreativ und suche dir verschiedene Verstecke für die Leckerchen aus.

Komfort und Sicherheit

Sorge dafür, dass dein Zuhause für deinen Seniorhund sicher und komfortabel ist. Platziere rutschfeste Teppiche oder Matten auf glatten Böden, um Stürze zu verhindern. Stelle sicher, dass er einen weichen und gut gepolsterten Schlafplatz hat, der ihm ausreichend Unterstützung bietet. Erwäge auch den Einsatz von Rampen oder flachen Treppen, um deinem Hund den Zugang zu erhöhten Bereichen zu erleichtern.

Aufmerksamkeit und Zuneigung

Ältere Hunde benötigen oft mehr Aufmerksamkeit und Zuneigung. Nimm dir bewusst Zeit für Kuschel- und Streicheleinheiten, um deine Bindung zu stärken und deinen Hund glücklich zu machen. Zeige Verständnis für eventuelle Verhaltensänderungen, die mit dem Alter auftreten können, und reagiere geduldig und liebevoll darauf.

Die Betreuung eines Seniorhundes erfordert ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Fürsorge, aber die Liebe und Freude, die du von deinem treuen Begleiter erhältst, machen es allemal wert.

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