Diese Lebensmittel dürfen Hunde nicht essen!

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Hund, der vor Schokolade und Wurst liegt
© alouette2019/de.freepik.com

Wenn es um die Gesundheit unserer geliebten Hunde geht, ist es wichtig, nicht nur darauf zu achten, was sie essen, sondern auch darauf, was sie nicht essen sollten. Viele Lebensmittel, die für uns Menschen harmlos oder sogar gesund sind, können für Hunde äußerst schädlich oder sogar tödlich sein. Damit du deinen vierbeinigen Begleiter vor unangenehmen oder gefährlichen Folgen bewahren kannst, ist es entscheidend zu wissen, welche Lebensmittel auf der "Tabu-Liste" stehen.



Um deinen Vierbeiner gesund und fit zu halten, ist die Ernährung besonders wichtig. Dabei solltest du auch darauf achten, deinen Hund nichts zu geben, was gesundheitsschädlich sein könnte. Im Zweifelsfall sollte immer ein Tierarzt konsultiert werden, um die richtige Ernährung für den Hund zu gewährleisten.

Alkohol und Koffein

Alkohol jeglicher Art ist für Hunde äußerst gefährlich und kann zu Erbrechen, Durchfall, Atembeschwerden, Koordinationsstörungen, Koma und sogar zum Tod führen. Halte alkoholische Getränke immer außer Reichweite deines Hundes. Auch Koffein kann ein Hund nicht abbauen und sollte immer ferngehalten werden.

Avocado

Während Avocado für Menschen gesund ist, kann sie für Hunde giftig sein. Der Inhaltsstoff Persin, der in Avocados enthalten ist, kann bei Hunden zu Magen-Darm-Problemen führen, einschließlich Erbrechen und Durchfall.

Gewürze

Salz kann für Hunde problematisch sein, wenn es in großen Mengen konsumiert wird. Ein übermäßiger Salzkonsum kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, darunter:

  • Dehydration: Zu viel Salz kann dazu führen, dass Hunde vermehrt Durst haben und mehr Wasser trinken. Dies kann zu Dehydration führen, insbesondere wenn nicht ausreichend Wasser zur Verfügung steht.
  • Erhöhter Blutdruck: Ein hoher Salzkonsum kann den Blutdruck eines Hundes erhöhen, was zu Herz-Kreislauf-Problemen führen kann, insbesondere bei Hunden mit bereits bestehenden Herzproblemen.
  • Nierenprobleme: Eine übermäßige Salzzufuhr kann die Nieren belasten und langfristig zu Nierenproblemen führen, einschließlich Nierenversagen.
  • Magendrehung: Ein plötzlicher Anstieg des Salzkonsums kann zu Magenproblemen führen, wie beispielsweise einer Magendrehung, die ein lebensbedrohlicher Notfall ist.

Deshalb ist es wichtig, sicherzustellen, dass Hunde keine salzigen Lebensmittel oder Snacks in großen Mengen konsumieren. Salzige Lebensmittel wie Chips, Salzstangen oder gesalzene Erdnüsse sollten vermieden werden. Es ist auch ratsam, spezielle Hundesnacks zu wählen, die eine angemessene Menge an Salz enthalten, oder die Fütterung von menschlichen Lebensmitteln an Hunde zu vermeiden, um das Risiko einer Überdosierung von Salz zu verringern.

Außerdem sollte auch auf andere Gewürze (vor allem in großen Mengen) verzichtet werden wie zum Beispiel:

Zimt: Zimt kann bei Hunden Magenreizungen und allergische Reaktionen verursachen.

Nelken: Nelken enthalten ätherische Öle, die für Hunde toxisch sein können und zu Magen-Darm-Beschwerden führen können.

Rosmarin: Rosmarin kann bei Hunden Magen-Darm-Beschwerden verursachen.

Thymian: Thymian enthält ätherische Öle, die bei Hunden Magen-Darm-Reizungen und allergische Reaktionen hervorrufen können.

Pfeffer: Scharfe Gewürze wie Pfeffer können bei Hunden Magen-Darm-Reizungen verursachen und zu Beschwerden wie Erbrechen und Durchfall führen.

Chili: Chili und andere scharfe Gewürze können bei Hunden Magen-Darm-Beschwerden verursachen und zu Unwohlsein führen.

Muskatnuss: Muskatnuss ist für Hunde giftig und kann ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Der Inhaltsstoff Myristicin, der in Muskatnuss enthalten ist, kann bei Hunden zu Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, Zittern, Krämpfen und sogar zu Halluzinationen führen. In größeren Mengen kann Muskatnuss sogar Leberschäden verursachen und lebensbedrohlich sein.

Es ist ratsam, darauf zu achten, dass Hunde keinen Zugang zu diesen Gewürzen haben, und sicherzustellen, dass alle Lebensmittel und Gewürze außerhalb ihrer Reichweite aufbewahrt werden. Im Falle einer versehentlichen Exposition oder Vergiftung sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden.

Granatapfel

Granatapfelkerne können für Hunde schwer verdaulich sein und zu Magen-Darm-Problemen führen.

Hülsenfrüchte

Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Linsen sind für Hunde nicht unbedingt giftig, aber sie können zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Hülsenfrüchte enthalten bestimmte Kohlenhydrate, die für Hunde schwer verdaulich sein können und Blähungen sowie Verdauungsstörungen verursachen können. Insbesondere rohe oder unzureichend gekochte Hülsenfrüchte können Toxine enthalten, die für Hunde schädlich sein können.

Wenn Hülsenfrüchte Teil der Hundeernährung sein sollen, ist es wichtig, sie gründlich zu kochen und zu zerkleinern, um die Verdauung zu erleichtern. Außerdem sollten Hülsenfrüchte nur in kleinen Mengen und als gelegentliche Leckerei gegeben werden, um mögliche Magen-Darm-Probleme zu vermeiden. Im Allgemeinen ist es ratsam, vor der Fütterung von Hülsenfrüchten mit einem Tierarzt Rücksprache zu halten, um sicherzustellen, dass sie für den individuellen Hund geeignet sind.

Milch und Milchprodukte

Obwohl viele Hunde Milchprodukte lieben, können sie bei manchen Hunden Magen-Darm-Probleme wie Durchfall und Magenverstimmungen verursachen. Hunde haben oft eine Laktoseintoleranz und können Milch nicht gut verdauen.

Nachtschattengewächse

Nachtschattengewächse wie Tomaten, Kartoffeln, Auberginen und Paprika enthalten Solanin, ein giftiges Alkaloid, das für Hunde schädlich sein kann, insbesondere wenn es in großen Mengen konsumiert wird. Solanin kann bei Hunden zu gastrointestinalen Problemen wie Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen und Durchfall führen. Darüber hinaus können Nachtschattengewächse auch grüne Teile enthalten, die Solanin in höheren Konzentrationen enthalten, was das Risiko einer Toxizität erhöht. Aus diesem Grund sollten Hunde nicht mit Nachtschattengewächsen gefüttert werden, insbesondere nicht mit grünen oder unreifen Teilen dieser Pflanzen. Es ist sicherer, auf andere Gemüsesorten zurückzugreifen, die für Hunde geeignet sind.

Nüsse

Macadamianüsse sind extrem giftig für Hunde und können zu Muskelzittern, Schwäche, Erbrechen, erhöhtem Temperatur, und in schweren Fällen sogar zu Lähmungen führen.

Neben Macadamianüssen gibt es auch andere Nusssorten, die für Hunde giftig oder gefährlich sein können. Dazu gehören Walnüsse und Pekannüsse. Diese Nüsse enthalten Toxine wie Walnuss-Tannine und Juglon, die für Hunde schädlich sein können und zu Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, Magenschmerzen, Schwäche und sogar Leberschäden führen können.

Darüber hinaus sind auch andere Nüsse, insbesondere solche mit hohen Fettgehalten wie Mandeln und Haselnüsse, nicht ideal für Hunde. Der hohe Fettgehalt in diesen Nüssen kann Magen-Darm-Beschwerden und in einigen Fällen auch Pankreatitis verursachen, insbesondere wenn sie in großen Mengen verzehrt werden.

Es ist daher am besten, Nüsse aller Art von der Ernährung deines Hundes fernzuhalten, es sei denn, sie wurden ausdrücklich vom Tierarzt als unbedenklich eingestuft.

Rosinen und Weintrauben

Obwohl der genaue Wirkmechanismus noch nicht vollständig verstanden ist, können Rosinen und Weintrauben bei Hunden zu Nierenversagen führen. Selbst kleine Mengen können schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen, einschließlich Erbrechen, Durchfall, verminderter Urinausscheidung und Lethargie.

Schokolade

Dieses süße Vergnügen kann für Hunde sehr gefährlich sein. Schokolade enthält Theobromin und Koffein, die für Hunde toxisch sind und zu Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, Unruhe, erhöhtem Durst und sogar zu Herzproblemen führen können. Dunkle Schokolade und Backkakao sind besonders gefährlich, aber auch Milchschokolade sollte vermieden werden.

Steinobstkerne

Die Kerne von Steinobst wie Pfirsichen, Kirschen, Aprikosen und Pflaumen enthalten Cyanid und können bei Hunden zu Magen-Darm-Problemen führen.

Xylitol und andere Süßstoffe

Diese Zuckeraustauschstoff wird in vielen zuckerfreien Lebensmitteln und Kaugummis gefunden und ist äußerst giftig für Hunde. Xylitol kann zu einem rapiden Blutzuckerabfall führen, der lebensbedrohlich sein kann. Selbst kleine Mengen können schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen. Auch herkömmlicher Zucker ist nichts für Hunde! Er schädigt die Zähne und führt zu Übergewicht und damit verbundenen Krankheiten.

Rohes Fleisch und roher Fisch

Rohes Fleisch und roher Fisch können Salmonellen und andere Krankheitserreger enthalten, die zu Magen-Darm-Problemen führen können. Darüber hinaus kann rohes Schweinefleisch ein Virus namens Aujeszky-Krankheit übertragen, das für Hunde tödlich sein kann.

Zitrusfrüchte

Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen, Grapefruits und Limetten sollten nicht an Hunde verfüttert werden. Diese Früchte enthalten Zitronensäure und ätherische Öle, die für Hunde schwer verdaulich sind und zu Magen-Darm-Reizungen führen können. Darüber hinaus enthalten sie oft hohe Mengen an Fruchtsäure, die den Magen-Darm-Trakt des Hundes reizen und zu Erbrechen, Durchfall oder Bauchschmerzen führen können. Es wird daher empfohlen, Zitrusfrüchte aus der Ernährung von Hunden herauszuhalten, um ihre Gesundheit zu schützen.

Zwiebeln und Knoblauch

Diese Allium-Gewächse enthalten Verbindungen, die bei Hunden rote Blutkörperchen zerstören können, was zu Anämie führt. Sowohl rohe als auch gekochte Zwiebeln und Knoblauch sollten vermieden werden, da auch kleine Mengen schädlich sein können.

Fazit

Die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes stehen an erster Stelle. Indem du darauf achtest, ihm keine für ihn schädlichen Lebensmittel zu geben, kannst du dazu beitragen, dass er ein langes und glückliches Leben führt. Dieser Ratgeber bietet nur einen Anhaltspunkt und garantiert nicht die Vollständigkeit der gefährlichen Lebensmittel für Hunde. Im Zweifelsfall solltest du immer deinen Tierarzt konsultieren, wenn dein Hund etwas Ungewöhnliches gegessen hat oder Anzeichen von Unwohlsein zeigt.

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