Deckentraining für deinen Hund: Die Kunst der Entspannung

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Kleiner Hund liegt auf blauen Hundebett
© wirestock/de.freepik.com

Hast du schon einmal vom Deckentraining für Hunde gehört? Es ist eine großartige Möglichkeit, deinem Hund beizubringen, sich zu entspannen und sich an einem festgelegten Ort zurückzuziehen. In diesem Artikel erfährst du alles über das Deckentraining für Hunde, wie du es erfolgreich umsetzen kannst und welche Vorteile es für dich und deinen Hund hat.



Das Deckentraining für Hunde ist eine wertvolle Fähigkeit, die dazu beiträgt, eine positive und harmonische Beziehung zwischen dir und deinem pelzigen Freund aufzubauen. Dein Hund wird dadurch lernen, dass er einen sicheren Rückzugsort hat, an den er sich entspannen kann. Das hilft nicht nur zu Hause, sondern kann auch bei Ausflügen mit deinem Hund nützlich sein, da du die Liegeunterlage problemlos mitnehmen kannst.

Was ist Deckentraining?

Deckentraining beinhaltet das Lehren deines Hundes, sich auf einem speziellen Platz, wie zum Beispiel einer Decke oder einem Hundebett, zu entspannen und dort zu bleiben, bis du ihm erlaubst, aufzustehen. Dieses Training ist besonders nützlich, um deinem Hund beizubringen, sich zu beruhigen und sich zurückzuziehen, wenn es in der Umgebung hektisch wird oder wenn Besucher kommen.

Vorteile des Deckentrainings

Das Deckentraining bietet viele Vorteile für dich und deinen Hund:

  • Kontrolliertes Verhalten: Durch das Deckentraining kannst du das Verhalten deines Hundes in verschiedenen Situationen besser kontrollieren.
  • Besseres Management: Du kannst deinen Hund leichter an einen ruhigen Ort bringen, wenn Gäste kommen oder wenn du Ruhe brauchst.
  • Entspannung fördern: Dein Hund lernt, sich an einem festgelegten Ort zu entspannen, was ihm hilft, mit Stress oder Aufregung umzugehen.

Wie man das Deckentraining angeht

Indem du folgende Schritte befolgst und deinem Hund Zeit und Unterstützung gibst, kannst du ihm beibringen, sich zu entspannen und sich auf seinem zugewiesenen Ort wohl zu fühlen. Dies fördert nicht nur sein Wohlbefinden, sondern stärkt auch eure Bindung als Mensch-Hund-Team.

  1. Wähle einen geeigneten Ort: Entscheide, wo der zugewiesene Ort für dein Deckentraining sein soll. Dies kann eine Decke, ein Hundebett oder eine Matte sein. Hauptsache das folgende Training findet immer auf dem ausgewählten Liegeplatz statt. Stelle sicher, dass der Ort bequem und ruhig ist, damit sich dein Hund dort wohl fühlen kann. Zunächst sollte nichts in der Nähe sein, was deinen Hund ablenken könnte.
  2. Erstmal auspowern: Bevor du das Training startest, solltest du deinen Hund körperlich und geistig fordern, damit es ihm leichter fällt, sich zu entspannen. Wenn dein Hund noch voller Energie ist, wird das Training erheblich schwieriger oder sogar unmöglich. Schließlich würde es dir auch nicht leichtfallen still zu sein, wenn du voller Tatendrang bist.
  3. Einführung des Ortes: Starte das Training am besten, indem du deinen Hund mit einer Trainingsleine anleinst. Führe deinen Hund an der Leine behutsam an den zugewiesenen Ort heran und ermutige ihn, sich darauf zu setzen oder sich darauf zu legen. Loben und belohnen ihn, wenn er den Ort freiwillig aufsucht. Benutze ein einfaches Wort wie "Decke" oder "Körbchen", wenn du deinen Hund aufforderst, sich auf seinen festgelegten Platz zu begeben. Verwende eine ruhige, freundliche Stimme und zeige auf den Ort, um ihm zu helfen, die Verbindung zwischen dem Wort und dem Verhalten herzustellen. Die Trainingsleine ermöglicht es dir, deinen Hund unkompliziert wieder zurück zum Platz zu führen, sollte er die Übung frühzeitig abbrechen. Wenn du allerdings merkst, dass dein Hund zunehmend unruhig wird, solltest du erstmal eine Pause einlegen.
  4. Belohnung für das Verweilen: Zunächst kannst du deinen Hund belohnen, sobald er sich auf dem zugewiesenen Ort befindet. Dies kann durch regelmäßiges Loben oder durch das Anbieten von Leckerlis geschehen, solange er ruhig und entspannt bleibt. Wenn er sich an den Platz gewöhnt hat, belohnst du ihn nur noch, wenn er sich hinlegt und Anzeichen von Entspannung, wie zum Beispiel eine entspannte Körperhaltung, langsames Atmen und das Ablegen des Kopfes zeigt. Achte darauf, dass er den Platz erst verlässt, wenn du ein Auflösungskommando gibst.
  5. Allmähliche Ausdehnung der Zeit: Beginne mit kurzen Zeitintervallen, in denen dein Hund auf seinem zugewiesenen Ort bleibt, und verlängere diese allmählich. Belohne ihn weiterhin dafür, dass er ruhig und entspannt bleibt.
  6. Einführung von Ablenkungen: Integriere nach und nach Ablenkungen, wie zum Beispiel Geräusche oder Bewegungen in der Umgebung, während dein Hund auf seinem zugewiesenen Ort bleibt. Dies hilft ihm, auch in anspruchsvolleren Situationen ruhig zu bleiben. Belohne ihn, wenn er trotz Ablenkung ruhig auf seinem Platz bleibt.
  7. Konsistenz und Geduld: Sei konsequent in deinem Training und habe Geduld. Es kann einige Zeit dauern, bis dein Hund lernt, sich zu entspannen und auf seinem zugewiesenen Ort zu bleiben, aber mit kontinuierlichem Training und positiver Verstärkung wird er es schaffen. Wiederhole die Übungen in verschiedenen Situationen und Umgebungen, um sicherzustellen, dass er das Verhalten generalisiert. Benutze immer die gleiche Liegeunterlage, auch wenn du die Umgebung wechselst.

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